Gerade bei SEO Texten werden Texter mit Keywordvorgaben konfrontiert, die es manchmal in sich haben und schon arge Formulierungskünste erfordern. Hinzu kommt, dass SEOs teilweise auch ganz konkrete Vorstellung zur Positionierung der Keywords haben, was dann in Kombination mit der vorgegebenen Keyworddichte schon fast der Quadratur des Kreises nahe kommt. Um nicht ständig Textentwürfe überarbeiten zu müssen, sollte man sich mit den Vorlieben der SEOs bzw. Auftraggeber im Vorfeld auseinander setzen, und feststellen, was gewünscht ist. Fast jeder Auftraggeber hat da seine eigene „Verschwörungstheorie“ und entwickelt daraus Vorgaben. Sind keine konkreten Vorgaben gemacht, gilt die Faustregel: Eine Suchmaschine ist wie ein ungeduldiger Leser! Die wichtigen Informationen sucht er beim „Überfliegen“ eines Textes in der Überschrift und im ersten Absatz, im letzten Absatz erwartet er ein zusammenfassendes Fazit. Daher gewichten Suchmaschinen Keywords, die am Anfang und Ende eines Textes vorkommen, höher als Keywords, die erst später im Text vorkommen. Sind mehrere Keywords vorgegeben, sollte man diese auch möglichst nah beieinander im ersten Absatz unterbringen.
Was viele Texter oft übersehen, ist, dass für eine Suchmaschine nach dem Herausfiltern von Stoppwörtern wie „der“, „die“, „das“, „in“, „an“, „auf“, „und“, etc. jegliches Wort, bzw. Wortkombination eines Textes als Keyword erscheint. Platziert man nun unabsichtlich ein Keyword mehrfach im ersten Absatz, das nicht in der Vorgabeliste steht, ist der Text zwar keywordoptimiert, aber eben auf ein gar nicht gewünschtes Keyword. Daher ist ein abwechslungsreicher Wortschatz auch wichtig für SEO-Texter, damit die vorgegebenen und positionierten Keywörter nicht untergehen in der Masse der natürlichen Keywörter eines Textes.